Dänemark setzt Impuls für maritime Branche

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Die dänische Regierung will den nationalen maritimen Cluster weiter stärken.
Sie greift Forderungen des dänischen Reederverbandes „Danish Shipping“ auf und bereitet aktuell Anpassungen im dänischen Flaggenrecht vor, teilte der Verband am Freitag in Kopenhagen mit. Er begrüßte diesen Schritt ausdrücklich. Im Fokus der Regierung steht das Eintragen von Gebrauchttonnage in das Dänische Internationale Schiffsregister (DIS). Für die damit verbundenen administrativen Vorgänge werden den Reedern bis heute vergleichsweise hohe Gebühren berechnet, so Danish Shipping. Es geht um „Einmalkosten“ in Höhe von einem Promille des Schiffswertes. Weitere Gebühren werden zudem für das Eintragen von Schiffshypotheken erhoben.
Nach Überzeugung des Reederverbandes schmälern beide Maßnahmen die Attraktivität des Schifffahrtsstandortes Dänemark im Allgemeinen und DIS im Besonderen im internationalen Vergleich. Dänemarks maritimer Cluster wachse weiter, und das werde von der Regierung in Kopenhagen ausdrücklich begrüßt, so Brian Mikkelsen, Dänemarks Industrie- und Finanzminister. EHA
