Ostsee-Pipeline wird erheblich teurer

Der russische Gasmonopolist Gazprom hat die Kostenschätzung für die Ostsee-Pipeline von den ursprünglichen Planungen um fast das Doppelte auf 7,4 Milliarden Euro korrigiert. Zu Beginn der umstrittenen Planungen der 1200 Kilometer langen Nord-Stream-Leitung habe der Voranschlag 2005 noch bei vier Milliarden Euro gelegen. Ex-Kanzler Gerhard Schröder, der Aufsichtsratschef der Nord Stream AG ist, hatte die Kosten zuletzt bereits auf acht Milliarden Euro geschätzt. Die Finanzierung der umstrittenen Ostsee-Gaspipeline mit europäischem Geld ist weiter offen. Die Europäische Investitionsbank (EIB) will erst einsteigen, wenn ein Antrag und eine politische Einigung der 27 EU-Länder zu dem Vorhaben vorliegen. Das Projekt ist wegen des Widerstandes von Polen und baltischer Staaten umstritten. Gazprom ist Hauptaktionär des Betreiberkonsortiums Nord Stream.

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben