Hapag-Lloyd-Azubis im Museumshafen Oevelgönne

Die Ausbilder der Linienreederei Hapag-Lloyd und die Mitglieder des Vereins Museumshafen Oevelgönne geben jetzt wieder altes Handwerk an Seeleute von morgen weiter.

Im Gegensatz zur Elektronik auf modernen Containerfrachtern lässt sich auf den historischen Einheiten die Mechanik anschaulich begreifen, da noch viel Handarbeit gefragt ist.

In dieser Woche wiederholt sich zum sechsten Mal diese ungewöhnliche Partnerschaft. 14 See-Azubis von Hapag-Lloyd arbeiten noch bis zum heutigen Freitag am Anleger Neumühlen, um auf den Dampfschiffen und Traditionsseglern viel über traditionelles Handwerk und Seemannschaft zu lernen. Die Besatzungsmitglieder vom Museumshafen-Verein unterstützen sie dabei, die derzeit elf Schiffe für die zum Hafengeburtstag beginnende Saison fahrbereit zu machen.

Die Oevelgönner Traditionsschiffer, allesamt ehrenamtlich tätig, zeigen den Azubis auf dem alten Schwimmkran „HHLA I“, dem Feuerschiff „Elbe 3“, den Frachtseglern und Dampfschiffen wie der „Otto Laufer“, wie es früher in der Schifffahrt war. So können die Azubis etwa auf dem ehemaligen Polizeiboot „Ottenstreuer“ erfahren, was es bedeutet, Rost zu klopfen.

Der Museumshafen Oevelgönne e.V. ist eine 1976 gegründete gemeinnützige und private Vereinigung. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, ehemalige Berufsschiffe zu restaurieren und in Fahrt zu halten. Der Verein finanziert sich nur durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. Es handelt sich dabei um den ältesten deutschen Museumshafen in privater Trägerschaft und mit Schiffen in Vereinseigentum. fab

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