Neue Ausbildungswerkstatt im Hafen Brake
Optimale Lernbedingungen: Ausbilder und Auszubildende brachten Ideen zur Raumgestaltung ein, Foto: N-Ports/Andreas Burmann
Sie ist hell, freundlich und riecht noch ein bisschen nach frischer Farbe – die neue Aus bildungswerkstatt der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG (N-Ports) in Brake.
Für die 15 Auszubildenden am Standort bietet sie gute Voraussetzungen, um die Berufe Elektroniker/-in und Industriemechaniker/-in für Instandhaltung zu erlernen. Insgesamt können dort bis zu 28 Auszubildende und Praktikanten lernen und arbeiten. „Dank einer großartigen Teamarbeit ist es uns gelungen, aus einem dunklen Magazin eine moderne und technisch anspruchsvolle Ausbildungswerkstatt zu machen“, sagt Niederlassungsleiter Harald Ludwig. Die Umbauarbeiten dauerten rund ein Jahr.
Die neue Werkstatt beherbergt mehrere Werkbänke, zwei Labore, ein Ausbilderbüro sowie einen Unterrichtsraum mit moderner Präsentationstechnik. Dort bohren, drehen, feilen und planen aktuell 15 Auszubildende. Neun davon beabsichtigen, den Abschluss als Industriemechaniker/-in für Instandhaltung zu machen, sechs von ihnen wollen Elektroniker/-in für Betriebstechnik werden. „Im August startet der nächste Ausbildungsjahrgang. Schon in wenigen Tagen werden wir die neuen Azubis gemeinsam mit ihren Eltern und Angehörigen in diesen Räumlichkeiten begrüßen und ihnen ihren zukünftigen Arbeitsplatz vorstellen“, berichtet N-Ports-Geschäftsführer Holger Banik.
„Wir freuen uns über unsere neue Ausbildungswerkstatt, denn sie zeigt, dass bei N-Ports die Ausbildung eine besonders hohe Bedeutung hat“, so Banik. Dies gründe einerseits auf dem Bildungsauftrag sowie der Verantwortung als Landesgesellschaft, andererseits aber auch auf der Herausforderung, dem demografischen Wandel begegnen zu können. „Es ist uns wichtig, hafenspezifisches Wissen an eine große Anzahl gut ausgebildeter junger Menschen weiterzugeben, damit es erhalten bleibt.“ Neben motivierten und engagierten Ausbildern seien hierfür auch optimale Lernbedingungen erforderlich. „Es ist eine Freude, in diesen Räumlichkeiten einen Ausbildungstag beginnen zu können“, sagt Ausbilder Thorben Siewert.
In die Gestaltung der Räume und ihre Ausstattung sind die Ideen, Anforderungen und Erfahrungen der Ausbilder und Auszubildenden eingeflossen. Zur Seite stand dem N-Ports-Team das Architekturbüro Bolte und Schramm, die Umsetzung der verschiedenen Gewerke führten zumeist regionale Unternehmen aus. Die bisherige Ausbildungswerkstatt wird nun zurückgebaut und soll später als Archiv dienen. bek
