NPorts: Schüler schnupperten Hafenluft

Hafenluft schnuppern und Anregungen sammeln: die Jugendlichen zu Besuch bei NPorts, Foto: NPorts
Der demografische Wandel zwingt auch die maritime Verbundwirtschaft dazu, sich rechtzeitig um qualifizierten Nachwuchs zu kümmern – und das beginnt bereits in den Schulen.
„Die gute Ausbildung junger Menschen hat bei NPorts einen hohen Stellenwert“, sagt Dirk Leibfried, stellvertretender Niederlassungsleiter bei NPorts in Cuxhaven. Und es bleibt nicht bei guten Worten. NPorts lässt auch Taten folgen – zum Beispiel mit einem Komplettprogramm für insgesamt 19 Jugendliche aus verschiedenen neunten Klassen des Lichtenberg-Gymnasiums in Cuxhaven.
Insgesamt bildet NPorts derzeit in allen Standorten 41 Auszubildende zu Industrie- oder Schiffsmechanikern, Metallbauern, Elektronikern und Kaufleuten für Büromanagement aus.
Der jetzt erfolgte Besuch in Cuxhaven stand ganz im Zeichen der Berufsvorbereitung der Jugendlichen. Die Idee zu diesem erneuten praxisbezogenen Ortstermin hatte auf Seiten des Lichtenberg-Gymnasiums Studienrätin Juliane Kieckhefel, die sich auch um die Organisation kümmerte. „Die Verzahnung von Schule und Beruf stellt einen wichtigen Teil unserer schulischen Arbeit am Lichtenberg-Gymnasium dar“, betont Kieckhefel. Die Zusammenarbeit mit NPorts habe sich bereits vielfach bewährt.
Für die Schüler, die im kommenden Februar ihr Betriebspraktikum absolvieren werden, stellten solche Ausflüge in die Arbeitswelt nicht nur eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag dar, so die Studienrätin weiter. Sie seien vielmehr wichtige Impulsgeber für die Jungen und Mädchen, um mehr Klarheit über ihren möglichen Berufsweg zu erlangen. Die Arbeitswelt Hafen steht bei den Jugendlichen auch in Cuxhaven traditionell hoch im Kurs. NPorts- Ausbildungsleiter Günther Herbertz gab einen kurzen Überblick über die Cuxhavener Niederlassung. Ihm zur Seite stand der 18-jährige NPorts-Azubi Tom Spregnether. Er konnte auf Augenhöhe zu den Schülern sprechen. Spreg nether erlernt bei NPorts den Beruf des Elek tro ni kers für Energie und Gebäudetechnik. Er ging präzise und nachvollziehbar auf die verschiedenen Facetten des Ausbildungsberufs ein und erläuterte, was man für diesen Zukunftsberuf mitbringen sollte. Bei NPorts in Cuxhaven wird zudem auf dem Gebiet der Metallverarbeitung im Berufsbild Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik, ausgebildet.
Über den Ingenieurbau sprach im weiteren Tagesverlauf Knut Kokkelink, Leitender Ingenieur. Ein kurzer Vortrag über die Geschichte des niedersächsischen Elbmündungshafens, ein Besuch der Seeschleuse und der Werkstatt sowie eine Hafenrundfahrt rundeten das Besuchsprogramm ab. Juliane Kieckhefel sprach für die Schüler: „Das war ein lehrreicher Vormittag.“ EHA