Acht Zukunftssicherer übernommen

Historischer Moment nach der offiziellen Zeugnisübergabe, Foto: German Naval Yards
Sätze wie dieser motivieren einfach: „Sie sichern die Zukunft des Schiffbaus in Deutschland.“
Dirk Petersen, Personalleiter bei der norddeutschen Werftengruppe German Naval Yards (GNY), traf mit dieser Aussage während einer kleinen Feierstunde in Kiel voll ins Schwarze: Denn acht Auszubildende, die ihr Handwerk im besten Wortsinne an den verschiedenen Standorten in Rendsburg (Nobiskrug-Werft) sowie in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt, also German Naval Yards Kiel (GNY) sowie der ebenfalls in der Förde-Stadt verankerten Verwaltungsgesellschaft, erlernten, erhielten ihre Abschlussdokumente. Mit dabei: Vertreter des Personalwesens, der Kieler und Rendsburger Betriebsräte, die Ausbilder der jeweiligen Ausbildungsberufe, die Betriebsleitung, Familienangehörige der Absolventen und auch GNY-Geschäftsführer Holger Kahl waren mit dabei.
Personalchef Petersen betonte, dass für die Werften-Gruppe „Aus- und Weiterbildung bei uns einen hohen Stellenwert haben“. Die Unternehmensleitung freue sich jedenfalls sehr, dass alle acht „unserer Werftengruppe erhalten bleiben“.
Im Anschluss an den Redenteil erfolgte die Zeugnisübergabe. Dabei wurde die Leistung jedes einzelnen Auszubildenden beschrieben. Zu den Glückwünschen und dem Abschlusszeugnis gab es auch noch ein kleines, persönliches Präsent.
Als einzige Frau in der Azubi-Runde wurde Wencke Busch geehrt. Sie absolvierte eine Lehre als Industriekauffrau bei German Naval Yards Services. Dabei hatte sie es darauf angelegt, die offizielle Ausbildungszeit zu verkürzen.
Seitens der Rendsburger Nobiskrug Werft freuten sich die Konstruktionsmechaniker Luis Moura und Jannik Schrader sowie die beiden Industriemechaniker Niklas Ott und Tim Bruhn. Am Standort Kiel erwarben Florian Leckband, Torben Stutz und Tom Voltz die Fachkenntnisse im Berufsbild Konstruktionsmechaniker.
Unter dem GNY-Dach sind heute rund 1000 Mitarbeiter an den drei Traditionsstandorten tätig. Zur Unternehmensphilosophie gehört es dabei, dass jede Betriebseinheit sich auf bestimmte Bereiche spezialisiert hat. So liegt beispielsweise in Kiel der Fokus klar auf der Konstruktion und dem Bau großer, technisch besonders komplexer Marineschiffe. Nobiskrug in Rendsburg, direkt am Nord-Ostsee-Kanal gelegen, hat sich einen Weltruf als Fachunternehmen beim Bau von anspruchsvollen und luxurösen Yachten ab einer Gesamtlänge von 60 Metern erarbeitet. Zudem ist die Rendsburger Werft seit vielen Jahren erfolgreich im Bereich des Stahlwasserbaus tätig.
Die Lindenau Werft in Kiel konzentriert sich auf Reparaturaufgaben. EHA