Ausbildung deckt Fachkräftebedarf

Der deutsche Konjunkturmotor brummt weiterhin: Doch viele Firmen verspüren immer deutlicher, wie schwierig es ist, qualifiziertes Fachpersonal zu finden.

Daher kommt der Aus- und auch Weiterbildung immer größere Bedeutung zu. Die MV Werften haben das erkannt und sorgen für den Bedarf von morgen vor. Dafür wurden kürzlich alle drei Standorte der Werften-Gruppe von den Industrie- und Handelskammern (IHK) zu Rostock und zu Schwerin als „Top Ausbildungsbetriebe 2017“ ausgezeichnet.

So erhielten die Werften in Rostock und Stralsund sowie in Wismar im Rahmen entsprechender Festakte auch formell das hoch geachtete Gütesiegel „Top Ausbildungsbetrieb“ verliehen. Immerhin: Für die Stralsunder Werft ist es bereits die 10. Prämierung, für die Standorte Rostock und Wismar sind es die 9. beziehungsweise die 8. Ehrung dieser Art. Die Kammern würdigen damit die überdurchschnittlich hohe Qualität der Ausbildung sowie die hervorragenden Leistungen der Werftengruppe im Ausbildungsbereich.

Kriterien sind unter anderem besondere Initiativen, die Qualifikation der Ausbilder und die Prüfungsergebnisse der Azubis.

„Wir haben 2017 die Zahl der Auszubildenden deutlich erhöht und werden auch in diesem Jahr wieder über 100 junge Menschen bei uns begrüßen. Dafür haben wir zusätzliche Ausbilder eingestellt und werden weiter in die Ausbildung investieren“, betont Björn Cleven, Direktor Personal bei MV Werften. Derzeit lernen 139 Azubis und 21 duale Studenten bei der Werftengruppe.

Zum 3. September 2018 stellt das Unternehmen weitere 105 Azubis und 12 Dualstudenten ein. Damit bildet die Werftengruppe so viele junge Menschen aus wie kein anderes Unternehmen im Land. Gesucht werden Auszubildende der Richtungen Anlagen-, Konstruktions-, Industrie- und Fertigungsmechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik und Fachkräfte für Lagerlogistik sowie duale Studenten der Fachrichtung Maschinenbau.

Indes wurde kürzlich in der Schiffbau-Gruppe, die zur malaysischen Genting-Gruppe gehört, der zweitausendste Mitarbeiter eingestellt. Allein im vergangenen Jahr wurden davon gut 500 Jobs neu geschaffen. Die Genting-Gruppe hatte die drei ehemaligen Nordic-Werften in Wismar, Rostock-Warnemünde und Stralsund im Frühjahr 2016 für 240 Millionen Euro übernommen. Rund 1400 Menschen waren damals beschäftigt. EHA/dpa

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