KOMPASS-Preis für maritime Arbeiten

Beim siebten Maritimen Sommertreff in Kiel ist auch wieder der KOMPASS-Preis verliehen worden. Knapp 400 Gäste waren dabei.

Ausgezeichnet worden sind innovative, maritime und wissenschaftliche Arbeiten aus Schleswig-Holstein. UBS-Geschäftsführer Dirk Schümann ehrte in diesem Jahr drei Preisträger:

1. Platz – Benjamin Fischer (FH Kiel), für „Analyse und Optimierung des Betriebsverhaltens eines neuartigen Schwingungstilgers für Windenergieanlagen“.

2. Platz – Jan-Niklas Reifferscheidt (FH Kiel), für „Erstellung eines Feederkonzeptes für die Installation von Offshore-Windenergieanlagen“.

3. Platz – Marc Sönnichsen (FH Flensburg), für „Untersuchung des Einsparpotentials durch Flettner-Rotoren anhand einer Simulationsrechnung im Fährbetrieb“.

Der Preis ist zum vierten Mal verliehen worden und war wie immer mit 3000, 2000 und 1000 Euro dotiert. Die Sieger erhielten die Schecks zusammen mit einem symbolischen Kompass aus den Händen der Präsidenten der

Hochschule Flensburg, Prof. Dr.-Ing. Holger Watter, und der FH Kiel, Prof. Dr. Udo Beer, und des Vorsitzenden der MCG, Dr. Kai Ahrendt.

Knapp 400 Gäste aus der maritimen Wirtschaft, aus Wissenschaft, Politik, Behörden und Institutionen hatten am Maritimen Sommertreff im Hotel Kieler Yacht Club direkt an der Förde teilgenommen. Veranstalter waren die UBS Unternehmens-Beratung Schümann GmbH zusammen mit der MCG Maritime Consulting Group.

Als Vertreter der Landesregierung ging Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer in seiner Rede auf eine Vielzahl maritimer Themen ein. So lag ihm die Finanzierung von Schiffsneubauten am Herzen: „Es kann nicht sein, dass gute, lohnende Aufträge von soliden Werften nicht angenommen werden können, weil die Werft keine Finanzierung bekommt“, so der SPD-Politiker. Aber auch die geplanten Freihandelsabkommen und ihre Auswirkungen auf Schleswig-Holstein und seine Nachbarn beschäftigen sein Haus. Man sei „für CETA, über TTIP wird noch gesprochen werden.“

BSH-Präsidentin Monika Breuch-Moritz wies in der zweiten maritimen Rede besonders auf den Rückgang der Verschmutzung von Nord- und Ostsee hin: „Die Senkung des zulässigen Schwefelanteils in Schiffskraftstoffen hat sich bewährt“ (THB 24. August 2016). Aber auch die Nutzung von LNG als Treibstoff sei keine abwegige Idee mehr. Das Ziel des BSH sei es, „die Wirtschaft zu unterstützen und dabei gleichzeitig die Natur zu schützen“, stellte Breuch- Moritz klar. FBi

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