Rezept für Bestnoten: Freude und Fleiß

Vor den Erfolg haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt. Man könnte es auch moderner formulieren: Tüchtigkeit, Engagement, Interesse an der Sache und eine gehörige Portion Spaß an der ausgeübten Tätigkeit werfen ihre Früchte ab.

Es ist seit Jahr und Tag Tradition, dass der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin die besten Azubis der verschiedenen Ausbildungsberufe eines Jahrgangs aus ganz Deutschland auszeichnet: mit „großem Bahnhof“ und diesmal mit der bekannten Fernsehmoderatorin Barbara Schöneberger als „Stationsleiterin“ sowie vielen Rednern, darunter auch Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD).

Von insgesamt 320.000 jungen Menschen, die 2015 ihre Ausbildung erfolgreich abschlossen, zeigten 230 wahre Spitzenleistungen. DIHK-Präsident Eric Schweitzer sprach vor den rund 1000 Gästen von „unschlagbaren Leistungen“ dieser Azubis. Zugleich hob er den einzigartigen Wert des dualen Ausbildungsmodells hervor. Ein Ergebnis sei auch, dass Deutschland in Europa die mit Abstand geringste Jugendarbeitslosigkeit habe.

Auch Minister Maas stellte den Wert der Ausbildung „made in Germany“ heraus. Sie zeichne sich durch ihre Praxisnähe, fortlaufende Modernisierung und Anpassung aus.

Auch für das Berufsbild Schifffahrtskaufmann gab es 2015 wieder zwei bundesweite Top-Azubis. Sie heißen Saskia Boljahn aus Hamburg, ausgebildet bei der Reederei Hapag-Lloyd AG und den Bereich „Linienschifffahrt“ repräsentierend, sowie Elena Felk. Sie hat ihr berufliches Handwerk bei der Rhenus Maritime Services in Duisburg erlernt und steht für die Jahresbestleistung im Bereich „Tramp“. Inzwischen hat es sie auch nach Hamburg verschlagen, wo sie für die Reederei Nord arbei tet.

Saskia Boljahn hatte ihre erste größere Würdigung bereits Ende Januar 2015 in Hamburg an der Staatlichen Berufsschule Berliner Tor (HBT oder „H 18“) erfahren – für ihre „glatte Eins“ mit 481 Punkten (THB 28. Januar 2015). Das war in dem Jahr das beste Ergebnis bundesweit von insgesamt über 350 Schifffahrts-Prüfungen.Gedanken um die Zeit nach der Ausbildung musste sie sich nicht machen. Vielmehr wurde ihr von Hapag-Lloyd ein attraktives Angebot unterbreitet. Inzwischen arbeitet die 21-Jährige für das Hamburger Traditionsunternehmen im Bereich Container Steering.

„Ich glaube, dass Azubis ein solches Ergebnis nur dann erzielen können, wenn sie eine hohe Identifikation mit ihrem Arbeitgeber haben, mit Freude und einem Lächeln zur Arbeit gehen, von tollen Vorgesetzten und Kollegen umgeben sind und einen gewissen Ehrgeiz und Fleiß an den Tag legen“, formuliert Saskia Boljahn ihr ganz persönliches Erfolgsre zept. EHA

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