„Schifffahrt hat gigantische Möglichkeiten“

China ist zu einer der wichtigsten Handelsnationen der Welt geworden. Angehende Schifffahrtskaufleute aus Hamburg hatten jetzt die Gelegenheit, das Land kennenzulernen.

Bereits 2005 erfolgte die ersten Studienreise junger und angehender Schifffahrtskaufleute der Staat lichen Handelsschule Berliner Tor (HBT) in Hamburg nach China. Treibende Kraft war und ist Andreas Förster, Oberstudienrat und Fachlehrer. Der gelernte Schifffahrtskaufmann war vor seiner Lehrtätigkeit bei der Reederei Hamburg Süd tätig. Die maritimen Handels beziehungen nach China sind ihm bestens vertraut.

Auch Ende 2016 war es wieder soweit: Eine über 40-köpfige Gruppe machte sich auf den Weg zur schon traditionellen Studienreise der HBT nach China. Nach rund elf Stunden Flug stand für viele der Teilnehmenden die erste Begegnung mit einem fremden Land und einer gänzlich fremden Kultur an.

„Schon am Flughafen durften wir neue Erfahrungen sammeln und erleben, wie unterschiedlich dieses Land im Vergleich zu unserer Heimat ist“, sagte Finn Burchard, einer der Berufsschüler und Teilnehmer der Reise. „Besonders in der Schifffahrt ist es im täglichen Arbeitsleben von großem Vorteil, einmal in China gewesen zu sein und erlebt zu haben, wie die Menschen dort leben und arbeiten“, so Burchard weiter. Das Kennenlernen chinesicher Kultur stand im Mittelpunkt, denn sie prägt das Arbeitsleben und auch die Außenbeziehungen Chinas in ganz besonderer Weise. Dass Berufsschullehrer An dreas Förster mit einer Chinesin verheiratet ist und seine Frau bei der Planung und Organisation mitgearbeitet hat, ermöglichte der Gruppe besondere Einblicke in Kultur, Geschichte und das Alltagsleben.

Touristische Hghlights

Natürlich gehörten auch touristische Highlights zum Programm der Studienreise. Besuche in der „Verbotenen Stadt“, dem Palast bezirk innerhalb Pekings, an der Großen Mauer und eine Stadtführung in der pulsierenden Wirtschaftsmetropole Shanghai durften nicht fehlen. Auf ganz besondere Weise aber hat beispielsweise der Besuch des Containerterminals der Shanghai International Port Group Company Limited im Tiefwasserhafen von Yangshan südlich von Shanghai verdeutlicht, „in welchen Dimensionen in China geplant wird und welche gigantischen Möglichkeiten es dort für die Schifffahrt gibt“, sagte Maximilian Glende, der ebefalls an der Studienreise teilgenommen hat.

Der 2005 eröffnete Hafen ist über die ebenfalls 2005 fertiggestellte Donghai Daqiao, eine 32,5 Kilometer lange Brücke, mit dem Festland verbunden und wurde in die Planstadt Lingang integriert. Die 16 Piers sollen bis 2020 eine Kailänge von nahezu sechs Kilometern haben und eine Umschlagkapazität von rund zehn Millionen TEU jährlich bieten.

„Wir bedanken uns bei den vielen Unternehmen, die diese Reise unterstützt haben. Erst hierdurch wurde sie zu einem gelungenen berufs orientierten Rundumpaket“, so der Tenor der Auszubildenden. pk

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