Belgien will Binnenschifffahrt digitalisieren

In Belgien soll der Verkehrsträger Binnenschiff auch und gerade aus Umweltschutzgründen noch stärker zur Entfaltung kommen. Vor allem die großen Seehäfen des Landes, allen voran Antwerpen, haben daran ein großes Interesse.

Um das Ziel zu erreichen, soll unter anderem auch moderne Kommunikationstechnologie forciert zum Einsatz kommen. Die Flämische Wasserstraßennetz AG sowie die Seehäfen Antwerpen, Zeebrugge, Ostende, die Gruppe North Sea Port mit dem belgischen Gent sowie dem niederländischen Terneuzen, die Agentur für maritime Dienstleistungen und die Küste und das Common Nautical Management (CNM) arbeiten gemeinsam am Aufbau einer innovativen Meldeplattform namens SWINg für das Jahr 2021. Das teilten die Projektbeteiligten jetzt in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Danach müssen ab kommendem Jahr Partikuliere und Binnenschifffahrtsunternehmen innerhalb Flanderns und auf der Westerschelde ihre Reise- und Fracht-Daten sowie weiteren schiffsbezogenen Informationen nur noch ein einziges Mal melden. Das erfolgt dann auf dem digitalen Weg. „Die Meldeplattform SWINg ist ein wichtiger Meilenstein in der Digitalisierung der Binnenschifffahrt und trägt zu Effizienz und Sicherheit bei“, ist Lydia Peeters, Flämische Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten, überzeugt. Damit werde die Verkehrs- und Hafenwirtschaft in dem Benelux-Land innerhalb der EU zu einem wichtigen Taktgeber der Digitalisierung. EHA

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