Binnenschifffahrt unterstützen

Wichtige Wasserstraßenprojekte in NRW müssen beschleunigt umgesetzt und den innerhalb der Landesgrenzen liegenden Wasserstraßen- und Schifffahrtsämtern mehr Personal zur Verfügung gestellt werden. Das hat der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) jetzt anlässlich einer Expertenanhörung im Düsseldorfer Landtag von der nordrhein-westfälischen Landesregierung gefordert.

„NRW ist das Binnenschifffahrtsland Nummer eins in Deutschland. Das Binnenschiff trägt hier in besonderem Maße zur Versorgung der rohstoffintensiven Industriestandorte und damit zur Sicherung des Wohlstandes einer ganzen Region bei“, sagte BDB-Vizepräsident Thomas Maaßen. „Die Rahmenbedingungen für unseren Verkehrsträger müssen schnellstmöglich verbessert werden. Angesichts der Mammutaufgabe, die der WSV bei Instandsetzung und Ausbau der Wasserstraßeninfrastruktur bevorsteht, erwarten wir hierbei ein klares Engagement und Unterstützung der Landesregierung.“

So sei die Binnenschifffahrt in NRW dringend angewiesen auf eine schnellstmögliche Planung und Umsetzung der im Bundesverkehrswegeplan 2030 und dem Wasserstraßenausbaugesetz verankerten Verbesserung der Fahrrinne am Rhein zwischen Duisburg und Dormagen, die Sanierung der maroden Nischenpoller in den großen Schleusen am Wesel-Datteln-Kanal und die Anhebung von Kanalbrücken zur Ermöglichung eines wirtschaftlichen Containerverkehrs auf dem Wasser. Die Umsetzung dieser Maßnahmen bildet dem BDB zufolge die Grundvoraussetzung dafür, dass die Binnenschifffahrt im Westen künftig noch mehr Güter übernehmen und Straßen signifikant von Lkw-Verkehren entlasten kann. bek

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