Ergebnis-Rückgang bei der HGK

Niedrigwasser im Rhein und starker Wettbewerb durch Lkw wegen geringer Dieselpreise haben die Binnenschifffahrt und den Schienengüterverkehr der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) erheblich belastet.

Das Jahresergebnis sank von 4,6 Millionen auf 3,2 Millionen Euro, teilte das Unternehmen jetzt bei der Bilanzvorlage für 2015 mit. Die RheinCargo, die Gemeinschaftsfirma der HGK und der Neuss-Düsseldorfer Häfen, hat 2015 in den Hafenstandorten Köln, Neuss und Düsseldorf insgesamt 26,8 Millionen Tonnen Güter bewegt – 3,3 Prozent weniger als 2014. Hier wirkte sich die außergewöhnlich lange Niedrigwasserphase in der zweiten Jahreshälfte negativ aus, so die HGK. Zudem ging der Kohleumschlag wegen geringerer Nachfrage der Kraftwerke zurück. Dagegen legte der Containerumschlag in Köln, Neuss und Düsseldorf gegenüber dem Vorjahr um 6,3 Prozent auf 1,3 Millionen TEU zu. Die Transportleistung der RheinCargo im Schienengüterverkehr wuchs um 11,4 Prozent auf 4,7 Milliarden Nettotonnenkilometer, während die transportierte Menge um 2,8 Prozent auf 23,4 Millionen Tonnen zurückging.

Auch beim Massengutlogistiker HTAG, einer 100-prozentigen HGK-Tochter, haben Niedrigwasser und rückläufiges Kohlegeschäft zu Rückgängen bei Umschlag und Transport geführt. Dennoch zeigten sich die Vorstände der Gesellschaft, Horst Leonhardt und Wolfgang Birlin, zufrieden: „Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen hat sich die HGK erfolgreich behauptet und ein gutes Ergebnis erzielt“, betonten die Manager.

Ein zentrales Ereignis im Geschäftsjahr war der vollständige Erwerb der neska-Gruppe und der dazugehörigen Beteiligungen durch die HGK im Dezember. Das 1925 in Köln gegründete Unternehmen bietet Dienstleistungen in der Massen- und Stückgutlogistik sowie im Kombinierten Verkehr und ist seit Jahren Teil des Logistiknetzwerks der HGK-Gruppe. FBi

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