Feuer zerstört fahrende Yacht
Eine fahrende Segelyacht ist auf der Hunte bei Hude im Landkreis Oldenburg aus zunächst ungeklärter Ursache komplett ausgebrannt. Der 45 Jahre alte Segler sei jedoch nicht verletzt worden, teilte die Wasserschutzpolizei jetzt mit. Der Mann war mit dem Schiff in Richtung Oldenburg unterwegs, als er einen Brand im Maschinenraum bemerkte. Daraufhin lenkte er das Boot an eine Böschung und rettete sich auf einen Deich. Trotz Feuerwehreinsatzes brannte die Yacht komplett aus.
Unterdessen sind bei einer Rhein-Kreuzfahrt rund 35 Menschen an einer Virusinfektion erkrankt. Das niederländische Schiff „Prinses Christina“ liege seit Mittwochmorgen in Germersheim in Quarantäne, teilte der Einsatzleiter des Kreises Germersheim, Hans-Joachim Stöckle, mit. Insgesamt seien 92 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord, die Betroffenen zeigten Symptome wie Übelkeit und Erbrechen. „Das Gesundheitsamt untersucht Lebensmittelproben“, sagte Stöckle.
Die gesunden Passagiere sollten am Mittwochabend mit Bussen nach Hause gefahren werden. „Die Erkrankten bleiben noch etwa ein bis zwei Tage auf dem Schiff, bis sie auskuriert sind.“ Einigen Passagieren gehe es bereits wieder besser. Das Schiff war am Sonntag in Köln gestartet und befand sich auf dem Weg nach Frankreich. Im Mai 2015 hatte es an Bord desselben Schiffes in Boppard einen ähnlichen Vorfall gegeben; damals waren rund 50 Menschen an einem Norovirus erkrankt. lni/dpa/fab