Kokain im Seecontainer

300 Kilogramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von bis zu 90 Millionen Euro sind im südpfälzischen Wörth am Rhein entdeckt worden. Mitarbeiter eines Logistikunternehmens fanden die Drogen, als sie einen mit Motorteilen beladenen Seefrachtcontainer aus Brasilien entluden. Es sei der größte Kokainfund in Rheinland-Pfalz in den vergangenen 20 Jahren, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamtes (LKA) am Dienstag. Das auf neun Sporttaschen verteilte Rauschgift wurde nach Einschätzung der Ermittler bereits in Brasilien in den Container geschmuggelt, der per Schiff via Antwerpen nach Wörth kam. „Vermutlich ist es den Tätern nicht gelungen, das Kokain im Hafen von Antwerpen zu bergen, bevor der Container weitertransportiert wurde“, erklärte das LKA.

Spektakuläre Kokainfunde in Deutschland gibt es immer wieder. So wurden 1300 Kilo des Rauschgifts im April 2010 im Hamburger Hafen in einem Frachtcontainer aus Paraguay entdeckt – versteckt in Holzbriketts. Im Oktober 2001 fielen 514 Kilo in einem Container mit Tausenden Arbeitshandschuhen aus Venezuela im Hamburger Hafen auf. dpa/FBi

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