Lückenschluss in Brandenburg

Wichtiger Schritt für eine bessere Befahrbarkeit der brandenburgischen Havel-Oder-Wasserstraße: Mit dem jetzt begonnenen Ausbau eines Streckenabschnitts im Bereich Finowfurt (Landkreis Barnim) wird eine rund sieben Kilometer lange Lücke zwischen zwei bereits ausgebauten Abschnitten geschlossen.

„Der Lückenschluss der Havel-Oder-Wasserstraße macht die Strecke für die Binnenschifffahrt durchgängig befahrbar und damit noch attraktiver als Transportweg. Das ist ein entscheidender Aspekt des Masterplans Binnenschifffahrt des Bundesverkehrsministeriums“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) anlässlich des ersten Spatenstichs. Die neue Bundesstraße B167 werde sich in einigen Abschnitten an die Wasserstraße „anschmiegen“, die Orte Finowfurt und Eberswalde würden durch die neue Anbindung an die Autobahn A11 vom Verkehr entlastet.

„Für die moderne Schifffahrt auf der Havel-Oder-Wasserstraße bedeutet der Ausbau des Streckenabschnitts zukünftig eine bessere Planbarkeit und mehr Abladetiefe“, ergänzte Heinz-Josef Joeris, Abteilungsleiter Wasserstraßen in der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt. Künftig können Schiffe und Schubverbände mit einer Länge von bis zu 115 Metern, einer Breite von 11,45 Metern und einer Abladetiefe von 2,80 Metern die Wasserstraße befahren. Dazu wird die Wasserspiegelbreite um mehr als 20 Meter erweitert und der Kanal um einen Meter vertieft.

Der Ausbau ist im Bundesverkehrswegeplan als vordringliche Maßnahme aufgeführt. Die rund 135 Kilometer lange Havel-Oder-Wasserstraße verbindet Berlin mit den polnischen Seehäfen Stettin und Swinemünde. bek

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