Main-Donau-Kanal: Fäkalien eingeleitet
Das Flusskreuzfahrtschiff „Serenade II“ hat Fäkalien im Nürnberger Hafen ungefiltert in den Main-Donau-Kanal geleitet. Die Weiterfahrt des niederländischen Schiffes, das mit rund 120 Fahrgästen und 30 Besatzungsmitgliedern auf dem Weg nach Regensburg war, wurde daraufhin verboten.
Wie die Polizei am Freitag mitteilte, waren Beamte der Wasserschutzpolizei auf die Fäkalien im Wasser aufmerksam geworden. Offenbar war die bordeigene Kläranlage beschädigt. „Wir gehen davon aus, dass das nicht unwissentlich abgeleitet wurde“, sagte ein Sprecher. Endgültig müsse das noch geklärt werden. Die Verantwortlichen, ein 35 Jahre alter Maschinist und der 52 Jahre alte Kapitän, müssen sich wegen Gewässerverunreinigung verantworten. lby/pk