Rheinschifffahrt stagniert

Die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) hat auf ihrer Frühjahrs tagung in Schaffhausen eine Bilanz für das vergangene Jahr gezogen.

So litten die Gütermengen, die 2016 auf dem Rhein befördert wurden, deutlich unter den Niedrigwasserperioden. Die Kommission musste beim Vergleich des ersten Halbjahres 2016 mit dem Vorjahreszeitraum einen Rückgang bei der Verkehrsleistung um 4,9 Prozent verzeichnen, die transportierte Gütermenge sank um 2,2 Prozent.

Durch die günstigere Wasserführung im zweiten Halbjahr 2016 stiegen sowohl die Verkehrsleistung (plus 4,8 Prozent) als auch die transportierte Gütermenge (plus 3,9 Prozent ) wieder an. Insgesamt wurden 186,94 Millionen Tonnen in der traditionellen Rheinschifffahrt transportiert (Vorjahr: 185,64 Millionen Tonnen). Das entspricht zwar einem Zuwachs von einem Prozent, im Vergleich mit dem Mittel der Jahre zwischen 2013 und 2015 jedoch einem Rückgang um zwei Prozent.

Lediglich 14 neue Güterschiffe kamen 2016 nach den Statistiken der ZKR in Westeuropa in Fahrt. Dazu zählen zwei Schubverbände für die Containerschifffahrt, fünf neue Container- und fünf neue Gütermotorschiffe sowie zwei Schiffe für den Transport von Sand und Kies. Hinzu kamen 20 neue Tankschiffe und drei Bunkerboote. bo

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