Transport auf der Saale fördern

Nach der Aufnahme der Saale in den Bundesverkehrswegeplan als wichtige Wasserstraße bis zum Jahr 2030 will sich der Verein zur Hebung der Saaleschifffahrt (VHdS) nun für die Einhaltung der Fahrrinnentiefe einsetzen.

Der Verein hatte lange Jahre dafür gekämpft, dass die Saale als wichtige Wasserstraße in der Mitte Deutschlands erhalten bleibe. Durch die im Zuge der WSV-Reform angestrebte Priorisierung bestand die Gefahr, dass die Saale „herabgestuft“ werden sollte. Dies ist jetzt – zumindest bis 2030 – vom Tisch. „Das Erreichte ist ein Erfolg, nun muss weiter nach vorn geschaut werden“, hieß es in einer Pressemitteilung anlässlich der Mitgliederversammlung in Halle. Bei der Suche nach neuen Arbeitsschwerpunkten für den Verband einigten sich die Mitglieder dar auf, den politischen Kompromiss rund um die Saale zu verteidigen und den Bund in die Pflicht zu nehmen, die Unterhaltungsaufgaben gewissenhafter als bisher wahrzunehmen. Sich jetzt bei politischen Diskussionen zurückzuhalten, sei ein falsches Signal, sagte Vereinspräsident Manfred Sprinzek in seiner Eröffnungsrede.

Der VHdS wird sich künftig um die Verbesserung der Schifffahrtsbedingungen für den Sonder- und Schwertransport sowie um den Tourismus bemühen. Denn: Die Saale wird bei Freizeitpaddlern, Sportbootfahrern und Ausflugswilligen immer beliebter. Dazu wird das Saale-Bündnis die notwendige Tiefe der Fahrrinne mit Nachdruck bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes einfordern.

Der VHdS geht diese Aufgaben auch mit einer neuen Vorsitzenden an: Karina Fischer führt den VHdS in den nächsten Jahren.

Die Saale ist vor allem im ihrem Mittel- und Unterlauf seit rund 1000 Jahren eine wichtige Wasserstraße für Mitteldeutschland. pk

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