„Wasserstraßennetz ertüchtigen“

Damit der Verkehrsträger Binnenschiff auch in Deutschland seine volle Leistungsfähigkeit und seinen besondere Umweltverträglichkeit ausspielen kann, ist ein zuverlässiges Wasserstraßennetz unverzichtbar.

Das unterstrich jetzt erneut Martin Staats, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB), in Kalkar/Niederrhein anlässlich der Verleihung des diesjährigen Innovationspreises der Allianz Esa EuroShip GmbH. Die Auszeichnung ging diesmal an den Unternehmer Rolf Bach, der als Partikulier im Verbund der Reedereigruppe MSG (Mainschiffahrts-Genossenschaft) fährt. Die Ursprünge der MSG reichen bis ins Jahr 1916 zurück. Bach setzt auf einen innovativen Viermotorenantrieb auf seinem Koppelverband „El Niño/La Niña“. Dadurch erzielt er deutliche Kraftstoffeinsparungen und zugleich geringere Schadstoffemissionen. BDB-Präsident Staats stellte klar, „dass Effizienzsteigerungen und Verbesserungen in der Umweltbilanz für die Branche trotz einer immer noch angespannten wirtschaftlichen Lage selbstverständlich sind“. Das werde inzwischen auch bei der Bundesregierung erkannt und über eine entsprechende Förderpolitik gewürdigt.

Um so wichtiger sei es, jetzt schnell die großen Rückstände in der Wasserstraßen-Infrastruktur zu beseitigen. Als Engpassfaktor erweise sich dabei das Planungspersonal in den Fachbehörden. Eine Lösung könnte hier die forcierte Einziehung von privaten Planungsgesellschaften sein. EHA

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