„Zander“ kappt Stromleitung
Das deutsche Binnenschiff „Zander“ (EU-Nr. 04012740) hat für einen Stromausfall in Mölln gesorgt. Es kam von Lübeck und sollte dort eine Ladung Raps aufnehmen, als es auf dem Elbe-Lübeck-Kanal auf Höhe der Alten Ziegelei in Mölln mit seinem Mast eine 11.000-Volt-Leitung, die über die Wasserstraße führte, kappte. Der Decksmann hatte den gelegten Mast auf dem Vorschiff zu früh wieder aufgerichtet. Der Mast brach, ein Kabelende fiel ins Wasser, das andere auf die Uferböschung. In Teilen Möllns sowie in den umliegenden Dörfern fiel der Strom aus. Knapp 500 Haushalte waren betroffen, bis Techniker der Schleswig-Holstein Netz AG mit einer Umschaltung dafür sorgten, dass fast alle Betroffenen nach rund einer Stunde wieder Strom hatten. Der Kanal musste zeitweise gesperrt werden. pk