70 Millionen Euro Schaden in Bremen

500 Einsatzkräfte von der Bremer Feuerwehr, von der Mercedes-Werkfeuerwehr, von der Flughafenfeuerwehr und vom Technischen Hilfswerk kamen seit Dienstag beim Großbrand im Bremer Industriehafen zum Einsatz. „Einige von ihnen mehrfach“, berichtet Feuerwehrsprecher Andreas Desczka dem THB.

Bis zu 40.000 Liter Wasser – eine Badewanne fasst etwa 100 Liter – wurden pro Minute in die Flammen gespritzt. Mit mehr als 60 Fahrzeugen, darunter leistungsstarke Tanklöschfahrzeuge, sowie mit dem Löschboot waren die Feuerwehrleute vor Ort. Ein Bagger unterstützte die Nachlöscharbeiten, die am Wochenende abgeschlossen werden sollten.

Elf an der Louis-Krages-Straße aneinandergereihte Hallen mit einer Grundfläche von insgesamt 30.000 Quadratmetern wurden zerstört. Sieben direkt angebaute Hallen und mehrere Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite des Firmenhofes konnte die Feuerwehr vor den Flammen schützen.

Dennoch gehen die betroffenen Firmen von einem Schaden von bis zu 70 Millionen Euro aus. Bei der Firma Weltholz gingen eingelagerte Hölzer und Fertigprodukte in Flammen auf, bei der Spedition Terratrans verbrannten unter anderem E-Bikes, Fernseher und Möbel. Die Hallen gehören dem Konzern Blackstone, der sie vermietet. Wie berichtet hatte am Dienstag gegen 10 Uhr die Brandmeldeanlage ausgelöst, dann breitete sich das Feuer rasend schnell aus.

„Die Umweltbehörde ist dabei zu prüfen, inwiefern verschmutztes Löschwasser in die Weser gelangt sein könnte“, sagt Desczka. tja

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben