Hafenstadt Hamburg: 42,6 Milliarden Euro Schulden
Dank einer robusten Konjunktur hat sich das bereinigte Ergebnis der Kernverwaltung im Vergleich zu 2015 um 373 Millionen Euro verbessert, erklärte Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) bei der Präsentation des Jahres- und Konzernabschlusses der Stadt Hamburg für das Jahr 2016. Es liege aber immer noch bei einem Minus von 559 Millionen Euro. Auf Konzernebene - also inklusive aller städtischen Beteiligungen wie HHLA, HPA oder HSH Nordbank - sank der Jahresfehlbetrag um 639 Millionen auf 223 Millionen Euro.
Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag des Konzerns Hamburg stieg von Ende 2015 auf Ende 2016 um gut 270 Millionen Euro auf rund 23,1 Milliarden Euro. Die Schulden kletterten im selben Zeitraum von rund 42,6 Milliarden auf 43,7 Milliarden Euro. Für den Linken-Haushaltspolitiker Norbert Hackbusch bedeutet das nichts anderes, als dass Hamburg „faktisch pleite“ ist. FBi/lno