HGK: Nächster Kran für den KV-Terminal

Das 100 Tonnen schwere Brückenteil wird von zwei Schwerlast-Kränen auf die vorbereiteten Träger gehoben, Foto: HGK AG
Der Ausbau des Terminals Köln Nord (TKN) für den kombinierten Verkehr geht mit großen Schritten voran: Zurzeit wird eine dritte Kranbrücke aufgebaut und montiert. Die zweite Kranbrücke am TKN, die Ende vergangenen Jahres errichtet wurde, ging bereits vergangene Woche nach der technischen Abnahme in den regulären Betrieb.
Der Aufbau des dritten Portalkrans – 21,50 Meter hoch und rund 500 Tonnen schwer – gilt als weiterer Baustein zur Fertigstellung des sogenannten Moduls A am Standort Köln-Niehl der Hafen- und Güterverkehr Köln AG (HGK AG). Ab Juli 2020 sollen alle drei Kräne im Vollbetrieb laufen.
Die HGK AG leistet mit dem Ausbau des KV-Terminals einen Beitrag für die infrastrukturelle Daseinsvorsorge der Stadt Köln, um Logistikströme zu steuern. Auf insgesamt fünf ausgebauten Gleisen mit einer Länge von jeweils 700 Metern können ab Juli 2020 Vollzüge abgefertigt werden. Bislang hatten die Gleislängen nur 440 Meter betragen. Bei Vollzügen waren daher Rangierarbeiten notwendig, um Container, Tankbehälter und Sattel-Auflieger vom Lkw auf die Bahn umzuladen. Dieses Rangieren entfällt nun, was eine Zeiteinsparung und einen Kostenvorteil bedeutet.
Das TKN liegt in der Nähe der Autobahn-Anschlussstelle Köln-Niehl (A1/A57). Der Umschlag von Gütern auf die Bahn soll Lkw-Fahrten im Großraum Köln nachhaltig reduzieren. tja