Start-Ups haben eine hohe Bedeutung

Die Logistik wird zusehends nachhaltiger und arbeitet längst intensiv an den Herausforderungen der Digitalisierung und Automatisierung.“

Das war der Tenor der Jahreskonferenz der Logistik-Initiative Hamburg, die Ende vergangener Woche in der Hansestadt stattfand. Unter dem Motto „Logistik schafft Lösungen“ beschäftigten sich die Teilnehmer mit vier Themenwelten: „Building-Solutions“ befasst sich mit logistischen Knoten zur Ver- und Entsorgung von Metropolregionen. „IntraSolutions“ zeigt aktuelle Trends der sich durch Industrie 4.0 im Umbruch befindlichen Intralogistik-Branche und beschreibt Chancen und Risiken für die Metropolregion Hamburg. „Smart Last Mile Solutions“ thematisiert die Herausforderungen durch den stetig wachsenden E-Commerce. „Start-Up-Solutions“ bietet Hamburger Logistik-Start-Up-Firmen eine Bühne, lässt aber auch etablierte Unternehmen, die innovative Geschäftsmodelle vorantreiben, zu Wort kommen.

Die hohe Bedeutung von Start-Ups wurde im ganzen Verlauf der Konferenz hervorgehoben. Dr. Rolf Bösinger, Staatsrat und Logistik-Koordinator in der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, sagte dazu: „Der Hamburger Senat wird im ‚Digital Hub Logistics‘ Start-Ups, etablierte Unternehmen sowie Wissenschaft und Forschung zusammenbringen, um gemeinsam neue Ansätze und Lösungen zu entwickeln.“

Peter Scherbel, Vorstand der Fiege Logistik Stiftung, betonte in seiner Key-Note: „In der Zusammenarbeit mit Start-Ups muss man die Gestalterrolle einnehmen, um nicht überrollt zu werden.“ Die Jahreskonferenz bot ein interaktives und kommunikatives Format mit Impulsvorträgen, vor allem aber mit viel Raum für Ideen, Anregungen und interessante Diskussionen.

Als Paten für die vier Themenwelten agierten namhafte Hamburger Wissenschaftler: Prof. Dr. Heike Flämig von der Technischen Universität Hamburg (TUHH) für Building-Solutions, Prof. Dr. Rainer Bruns von der Helmut-Schmidt-Universität für IntraSolutions, Prof. Dr. Jan Ninnemann von der HSBA Hamburg School of Business Administration für Smart Last Mile Solutions und Prof. Dr. Hanno Friedrich von der Kühne Logistics University für Start-Up-Solutions. „Ich freue mich zu sehen, dass sich diese Jahreskonferenz unserer Logistik-Initiative offensichtlich sehr etabliert hat. Das lässt sich an dem Zuspruch deutlich ablesen“, so das Fazit von Bösinger.

Mit mehr als 500 Mitgliedsunternehmen und -institutionen aus Industrie, Handel, Dienstleistung sowie Forschung & Entwicklung und zahlreichen öffentlichen Institutionen ist die Logistik-Initiative Hamburg nach eigenen Angaben das größte europäische Standort-Netzwerk der Branche.

Ziel dieses Public-Private-Partnership ist es, die Rolle der Metropolregion Hamburg als führender Logistikstandort Nordeuropas weiter auszubauen und logistiknahe Unternehmen und Institutionen zu vernetzen. bo

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