„Copenhagen“ nimmt Fährdienst auf

Ende einer Schiffbauodyssee: Die bei P+S entstandene „Copenhagen“ wurde bei Fayard umgebaut (Foto: Fayard A/S)
Die zweite neue Hybridfähre der Reederei Scand lines hat die Fayard Werft auf der dänischen Insel Fünen verlassen. Die „Copenhagen“ wird heute ihren regulären Dienst aufnehmen.
Das Schiff durchlief in den vergangenen Monaten ein umfassendes Testprogramm. Während der Probefahrt Ende November wurde unter anderem die Manövrierfähigkeit unter Standardbedingungen wie auch in Ausnahmesituationen getestet. „Die Leistung des Schiffes erfüllt alle Erwartungen, es ist wirklich ein Vergnügen“, berichtete Seniorkapitän Christian B. Jensen. „Als Höchstgeschwindigkeit wurden vor der schwedischen Küste 24,5 Knoten gemessen.“ Am Montag nahm die Fähre schließlich Kurs auf ihre zukünftige Route Rostock–Gedser. Die offizielle Indienststellung findet heute um 9 Uhr ab Ged ser statt.
Gemeinsam mit dem Hersteller der dieselelektrischen Motoren, MaK/Caterpillar, hat die Reederei entschieden, dass eine Anpassung des Einspritzdüsensystems (Common Rail) in den Motoren der „Berlin“ und der „Copenhagen“ vorgenommen werden muss. Die neuen Einspritzmodule können allerdings frühestens im Januar 2017 geliefert werden, weshalb der Umbau auf beiden Fähren im Laufe des Januar 2017 durchgeführt wird. Der Fahrplan wird sich aufgrund des Werftaufenthaltes jedoch nicht ändern, da die „Kronprins Frederik“ die beiden Fähren dann im Januar auf der Strecke Rostock–Gedser abwechselnd ablösen wird. pk