Erfolgreiche Hafen-Kooperation

Die Zusammenarbeit der Häfen Liepaja und Lübeck trägt erste Früchte.

Ab sofort stockt die schwedische Stena Line die Zahl ihrer Abfahrten nach Lettland auf, indem zwei zusätzliche Abfahrten nach Liepaja angeboten werden. Im Zuge einer Neuordnung ihrer Verkehre verbindet die Reederei Lübeck nun viermal pro Woche mit dem lettischen Hafen. Der offizielle Startschuss fiel jetzt bei der Eröffnungszeremonie in Liepaja.

Aufgrund von Reorganisation und Werftaufenthalt sind übergangsweise diverse Schiffe im Einsatz.

Dazu gehört auch die 2000 auf der Mitsubishi Werft in Japan für die britische Reederei P&O gebaute „Stena Nordica“ (THB 30. November 2016). Die 170 Meter lange Fähre mit Platz für 405 Passagiere und 375 Lkw ist seit 2004 für Stena Line im Einsatz und vorübergehend Ersatz für die „Urd“, die derzeit in Danzig überholt wird. Ab Januar soll der Dienst dann mit der „Urd“ und der „Gothica“ gefahren werden.

„Eine Fähre sollte wie ein Linienbus verkehren – jeden Tag. Mit vier Abfahrten auf der Verbindung Liepaja–Travemünde stärken wir unsere Anbindung an Westeuropa, und wir freuen uns schon auf tägliche Abfahrten auf dieser Route“, erklärte Janis Lapins, Geschäftsführer der Liepaja Special Economic Zone Authority (LSEZ). „Diese Wünsche kann ich nur unterstützen. Diese Erhöhung bringt bereits jetzt mehr Ladung für beide Häfen“, freut sich Prof. Dr. Sebastian Jürgens, Geschäftsführer der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG).

Anfang November hatte die LHG eine Absichtserklärung mit dem Hafen von Liepaja geschlossen mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zu verstärken. Der gemeinsame Erfahrungs- und Wissensaustausch solle vertieft, ein gemeinsames Netzwerk aufgebaut und die Abfahrtsdichte zwischen beiden Häfen erhöht werden. FBi

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