Finnlines will Stückkosten senken
Um Stückkosten zu senken, setzt die Reederei Finnlines auf Skaleneffekte im RoRo- und kombinierten RoRo/Passagierverkehr durch immer größere Schiffe.
Das bestätigte jetzt der Vorsitzende der Geschäftsführung Emanuele Grimaldi bei der Vorlage der Geschäftszahlen für 2018. Im April vergangenen Jahres startete Finnlines mit der Bestellung von drei Frachtschiffen mit jeweils 5800 Lademetern ein 200-Millionen-Euro-Investitionsprogramm. Darüber hinaus werde auch an einem neuen RoPax-Konzept für die derzeitige Star-Klasse gearbeitet. Die Nachfolgegeneration (Superstar) werde noch größer, umweltfreundlicher und treibstoffsparender unterwegs sein, kündigte Grimaldi an.
Für 2018 meldet Finnlines einen Zuwachs des Nettogewinns um 12,5 Millionen Euro auf 95,1 Millionen Euro. Der Umsatz im Berichtsjahr stieg um 9,9 Prozent auf 589,4 Millionen Euro. Als Ebit weist das Unternehmen 94,7 Millionen Euro aus (Vorjahr: 82,4 Millionen Euro). Die erzielte Transportleistung betrug bei den Frachteinheiten 754.000 Einheiten (709.000). Außerdem wurden 163.000 Neuwagen (147.000) und 1,22 Millionen Tonnen sonstige Fracht befördert. jpn/bek