„Golden Bridge“ im Mittelmeer

Soll die Überfahrt um rund zwei Stunden verkürzen: die RoPax-Fähre „Golden Bridge“ , Foto: FRS
Mit der RoPax-Fähre „Golden Bridge“ (IMO 8902345) setzt die zur Flensburger Reederei-Gruppe Förde Reederei Seetouristik (FRS) gehörende FRS Iberia/Maroc künftig ein deutlich schnelleres und leistungsfähigeres Schiff auf der Fährlinie zwischen Südspanien und Nordafrika ein.
Die Überfahrt von Melilla, einer spanischen Exklave in Marokko, in den spanischen Hafen Motril dauert mit dem ab Mai auf der Strecke zum Einsatz kommenden Fährschiff nur noch fünf statt sieben Stunden. Bei einem vorherigen Werftaufenthalt werde die mit 26.463 BRZ vermessene „Golden Bridge“ nach Reedereiangaben noch umfassend renoviert.
Das Schiff ist 186 Meter lang, 24 Meter breit und bietet Platz für mehr als 1500 Passagiere, 500 Fahrzeuge und Fracht. An Bord befinden sich neben den rund 130 Kabinen auch ein Restaurant und eine Bar, ein Shop und verschiedene Lounges.
FRS betreibt Fährlinien und Schnellboote in Europa, Nordafrika und dem Mittleren Osten. Seit 2000 ist die Reederei in der Straße von Gibraltar tätig, die Fährlinie Motril–Melilla wurde im Juli 2018 eröffnet. Darüber hinaus bietet FRS die Verbindungen Tarifa–Tangier, Algeciras–Ceuta, Algeciras–Tangier Med und Huelva–Kanarische Inseln an. bek