Investor für Fährlinie gesucht

Für Elb-Link hat das vorläufige Insolvenzverfahren begonnen, Foto: Zech
Das Land Niedersachsen hat seine grundsätzliche Bereitschaft für eine Landesbürgschaft zum Erhalt der Fährlinie Cuxhaven
Die Fährverbindung sei vor allem für Gütertransporte und die touristische Entwicklung Niedersachsens und Schleswig-Holsteins wichtig, sagte Verkehrsstaatssekretärin Daniela Behrens (SPD) am Mittwoch. „Wenn die Grundlagen stimmen, könnten wir eine Landesbürgschaft übernehmen.“
Die Elbfähre zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven fährt seit dem 1. März nicht mehr. Die Betreibergesellschaft, die Reederei Elb-Link, befindet sich im Insolvenzverfahren. Der vorläufige Insolvenzverwalter, Jan Antholz, teilte jetzt mit, es seien die Grundlagen für eine Wiederaufnahme des Betriebs im April gelegt worden. Es zeichne sich aber ab, dass frisches Kapital erforderlich sei. Mit verschiedenen Investoren liefen Gespräche. Im Moment sei es wichtig, Ruhe für diese Verhandlungen zu haben. Ziel sei es, die Fährverbindung zu erhalten. Antholz berichtete von einer grundsätzlich positiven Stimmung bei der Belegschaft. Der Betrieb sei stabilisiert worden.
„Wir sind überzeugt, dass sich eine Verbindung betriebswirtschaftlich darstellen lässt“, sagte Staatssekretärin Behrens. Sie verwies zudem auf die verkehrsentlastende Wirkung der Fährlinie. fab/lni