Kiel will Russland-Anbindung halten

Die Einstellung der wöchentlichen Fährverbindung zwischen Kiel und St. Petersburg trifft den deutschen Hafen auch als maritimen Standort insgesamt.

„Wir bedauern, dass DFDS den wöchentlichen Liniendienst nach St. Petersburg aufgrund der Einstellung der Route durch den Charterpartner Finnlines zumindest vorübergehend aufgeben muss“, teilte Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer des Seehafens Kiel, dem THB am Donnerstag mit. Es werde an Alternativen gearbeitet, um im Frachtbereich trotzdem weiter mehrmals im Monat an St. Petersburg angebunden zu bleiben und den Transport insbesondere russischer Forstprodukte sicher zu stellen. Eine indirekte Verbindung zum russischen Markt bleibt indes der DFDS-Dienst nach Klaipeda, Litauen.

Der regelmäßige Liniendienst zwischen Kiel und St. Petersburg besteht seit 1991. DFDS hatte am Mittwoch <link https: www.thb.info rubriken faehrschifffahrt single-view news finnlines-beendet-linie-kiel-st-petersburg.html _blank beendet linie kiel-st.>über die Einstellung informiert. In den zurückliegenden Jahren waren die Ladungsmengen zwischen der EU und Russland aufgrund andauernder Handelsbeschränkungen rückläufig und stabilisierten sich erst 2017 auf niedrigem Niveau. Claus betonte aber auch: „Wir sind zuversichtlich, dass Kiel im Zuge einer künftigen politischen Normalisierung mit einer Wiederaufnahme einer direkten Fährverbindung nach Russland rechnen kann.“ ger

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