Mehr Fracht, weniger Umsatz
Wartung und Reparatur der „Baltic Princess“ dauerten 68 Tage, Foto: Tallink Grupp/Marko Stampehl
Die Tallink Grupp aus Estland hat im vergangenen Jahr 9,75 Millionen Passagiere auf ihren Fährschiffen befördert, knapp 900 mehr als 2017. Deutlicher legte Reedereiangaben zufolge das Frachtaufkommen zu, und zwar um 5,7 Prozent auf 384.958 beförderte Einheiten. Die Frachterlöse stiegen um 6,1 Prozent auf 124,9 Millionen Euro.
Beim Gesamtumsatz musste der Konzern indes einen Rückgang auf 949,7 Millionen Euro verbuchen. 2017 waren es noch 967 Millionen Euro gewesen. Das Ebitda betrug im vergangenen Jahr 142,8 Millionen Euro (Vorjahr: 158,3), der Jahresüberschuss 40 Millionen Euro (Vorjahr: 46,5).
Der Gesamtumsatz im Streckenbetrieb konnte laut Tallink Grupp von 883 auf 883,7 Millionen Euro gesteigert werden, obwohl der Umsatz im Segment Finnland-Schweden 2018 um 7,4 Millionen Euro abnahm. Dies sei im Wesentlichen auf die 68-tägige Wartung und Reparatur der Kreuzfahrtfähre „Baltic Princess“ im ersten Quartal des Jahres zurückzuführen. Gestiegene Bunkerpreise hätten das Ergebnis ebenfalls belastet.
Negativ entwickelten sich auch die Chartererlöse, die 2018 um 10,8 Millionen Euro zurückgingen. bek
