Nordfrost will ins Fährgeschäft einsteigen

Der Tiefkühl- und Hafenlogistiker Nordfrost will ins Fährgeschäft einsteigen und plant den Start einer Fährverbindung zwischen Wilhelmshaven und Skandinavien.

Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte,  werden dafür die im Nordfrost-Eigentum befindlichen Nordwest- und Südwestkais im Inneren Hafen von Wilhelmshaven genutzt. Das sieben Hektar große Areal mit einer Kailänge von 470 Metern und acht bis zehn Meter Wassertiefe erfülle alle Voraussetzungen. Der Dienst soll noch in diesem Jahr mit festen Abfahrtzeiten starten.

Nordfrost-Chef Horst Bartels werde seine langjährigen Geschäftsbeziehungen wie etwa zu norwegischen Fischproduzenten nutzen, um gezielt weiteres Frachtvolumen in Skandinavien zu generieren. Darüber hinaus würden Nordfrosts große Lagerkapazitäten in der Region Wilhelmshaven-Friesland ideale Bedingungen für das neue Geschäftsfeld Fährbetrieb bieten. „Auch mit dem sich explosionsartig entwickelnden Containerhafen Wilhelmshaven gibt es für uns viele Möglichkeiten, den neuen Fährverkehr zu befruchten“, so Bartels.

Das für die Fährabfertigung vorgesehene Gelände im Inneren Hafen nutzt Nordfrost derzeit übergangsweise für Projektverladungen, die über den acht Kilometer entfernten JadeWeserPort abgewickelt werden. Dieser aufwendige Zwischentransport werde künftig entfallen, da Nordfrost Projektverladungen direkt auf das firmeneigene Gelände im GVZ JadeWeserPort verlagern will. bek

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