Passagierrückgang in den MV-Häfen

Der Passagierverkehr in den Häfen Mecklenburg-Vorpommerns ist im ersten Halbjahr infolge der Corona-Krise eingebrochen. Von Januar bis Juni wurden 567.532 Menschen gezählt, die entweder ankamen oder abfuhren, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Schwerin mitteilte. Das waren den Angaben zufolge rund 961.000 oder 62,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Am stärksten gingen Ankünfte und Abfahrten aus beziehungsweise nach Polen zurück. Von dort kamen demnach im ersten Halbjahr des Jahres nur noch rund 4200 Menschen in den Häfen an, im Vorjahreszeitraum waren es laut Statistikamt noch rund 20.000 mehr. Bei den Abfahrten war der Rückgang mit 89,1 Prozent noch deutlicher. Ebenfalls aufgelistet wurden Ankünfte und Abfahrten aus und nach Dänemark und Schweden. Diese gingen demnach mindestens um 48,8 Prozent zurück.

Das Passagierminus fiel laut Mitteilung in den Häfen von Sassnitz und Usedom mit 85,6 beziehungsweise 78,3 Prozent überdurchschnittlich hoch aus. Der Rostocker Hafen verzeichnete demnach ein Minus von deutlichen 60 Prozent.

Der Umschlag von Gütern ging ebenfalls in den ersten sechs Monaten des Jahres zurück. Dort gaben die Statistiker einen Wert von etwa 12,9 Millionen Tonnen an, rund 5 Prozent weniger als noch im Vorjahreszeitraum. tja/dpa

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