„Scandinavian Star“ zu den Akten gelegt
Das Rätsel um die Brand ka tas trophe auf der Nordseefähre „Scandinavian Star“ mit 159 Toten vor 26 Jahren könnte ungelöst bleiben. Zwei Jahre nach Wiederaufnahme der Ermittlungen legt die Polizei den Fall zu den Akten. Man habe keine neuen Beweise gefunden, die zu Anklagen wegen Brandstiftung führen könnten, erklärten die Ermittler bei einer Pressekonferenz in Oslo am Dienstag. Es gebe viele Informationen in dem Fall, aber auch eine Menge Zweifel. Ursprünglich hatten die Ermittler einen dänischen Lastwagenfahrer zum Täter erklärt, weil er als Pyromane vorbestraft war. Eine Expertenkommission hatte aber den Verdacht geäußert, dass Mitglieder der Crew das Feuer gelegt haben könnten, um einen Versicherungsbetrug zu begehen. Daraufhin war der Fall 2014 neu aufgerollt worden. dpa/fab