Scandlines bereitet Offiziere auf Start der RoPax-Fähren vor

Die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme der beiden umgebauten Scandlines-Fähren auf der Strecke Rostock–Gedser laufen auf Hochtouren.

Die Reederei trainiert derzeit ihre deutschen und dänischen Offiziere in einem Simulator in Puttgarden, um sie auf ihren Einsatz auf der „Berlin“ und der „Copenhagen“ vorzubereiten.

Scandlines hatte vor kurzem mitgeteilt, dass sich die Ablieferung der RoPax-Fähre „Berlin“ ein weiteres Mal verzögert. Das Schiff soll nach aktuellem Stand im November die Werft verlassen, die Indienststellung bis zum Jahresende erfolgen. Bei der baugleichen „Copenhagen“ gebe es keine Verzögerung. Sie wird 2016 in Dienst gestellt.

Seit 2001 können die Offiziere bei Scandlines ihre Fähigkeiten im unternehmenseigenen Simulator erweitern. Der Simulator ist eine exakte Kopie der Kommandobrücke. Die Offiziere trainieren momentan zehn Tage lang das simulationsgestützte Manövrieren der neuen Fähren. Ziel ist es, eine vollständige Standardisierung der Prozeduren an Bord der deutschen und dänischen Schiffe zu erreichen. Scandlines operiert dabei mit einem Pilot-Copilot-System, bei dem Entscheidungen auf der bestmöglichen Informationsgrundlage getroffen werden.

Im Simulator ist zudem immer auch ein Observator zur Stelle, da es sich gezeigt hat, dass Feedback unter Kollegen zum größten Lernerfolg führt. Die Aufgabe der Instrukteure ist es nicht, die Teilnehmer zu beurteilen, sondern ihnen die Möglichkeit zu geben, die Situationen aktiv im Dialog zu evaluieren und damit durch Selbstreflexion aus ihren Fehlern zu lernen. fab

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