Schwefelausstoß um 50 Prozent gesenkt

Die schwedische Fährreederei Stena Line übertrifft nach eigenen Angaben die eigenen Ziele in der Reduktion von Schwefel- und CO2-Emissionen.

Zusätzlich konnte innerhalb der gesamten Schifffahrtssparte von Stena AB der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden. Das sind Ergebnisse des aktuellen Nachhaltigkeitsberichts, teilte das Unternehmen jetzt weiter mit. Damit werde die Strategie unterstrichen, Emissionen und Schwefel sichtlich zu verringern. Bis 2030 plant Stena Line eine CO2-Reduktion von 35 Prozent pro Seemeile.

Seit Januar 2015 unterliegen Reedereien in SECA-Regionen (Sulphur Emission Control Areas) neuen gesetzlichen Regulierungen. Diese erlauben ausschließlich Treibstoffe mit einem Schwefelanteil von 0,1 Prozent. Für Stena AB, die 93 Schiffe weltweit betreibt, führten die neuen Gesetzesvorgaben 2015 zu einer Reduktion von 4000 Tonnen Schwefel und 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2014. Für die 34 Schiffe von Stena Line, von denen 24 auf Routen in SECA-Regionen fahren, liegt die Reduktion bei 53 Prozent.

„Nachhaltigkeit hat für Stena Line strategische Priorität. Wir richten unseren ganzen Fokus auf die Entwicklung nachhaltiger Treibstoffalternativen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Bei dieser wichtigsten Herausforderung für die gesamte Branche wollen wir mit unseren Fortschritten ein deutliches Zeichen setzen,“ sagt Carl-Johan Hagman, CEO bei Stena Line. „Intern haben wir daher mehrere Initiativen angestoßen, um alternative Treibstoffe zu entwickeln. Unser Methanol-Projekt auf der ‚Stena Germanica‘ ist ein Beispiel dafür. Wir prüfen aber auch batteriebetriebene Schiffe, die für unsere Industrie zu einer interessanten Option geworden sind.“

Bereits seit 2005 hat die Stena AB ihre Schifffahrtssparte in dem sogenannten Energy Saving Programm (ESP) zusammengefasst, um Treibstoffemission zu verringern. Das Ziel einer jährlichen Reduktion von 2,5 Prozent wurde im letzten Jahr mit 2,8 Prozent übertroffen. Für Stena Line resultierten die Maßnahmen in einer Reduktion von vier Prozent pro Seemeile sowie in einer CO2-Verringerung von 2,5 Prozent pro Seemeile.

„Im Rahmen von ESP verfolgen wir mehrere verschiedene Ansätze vom Motorpropeller bis hin zur Glühbirne. Zusätzlich setzen wir auf digitale Lösungen für unser Treibstoffmanagement, um anhand der Daten den Betrieb an Bord unserer 34 Fähren zu optimieren“, erläutert Erik Lewenhaupt, Head of Sustainability bei Stena Line.

Der vollständige Nachhaltigkeitsbericht von Stena AB kann hier heruntergeladen werden: http://reports.stena.com/en/sustainabilityrepor/sustainabilityinnum/sustainability-in-n.html FBi

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