Stena: Konzentration auf Standort Rostock
Einen Tag nach der Entscheidung der Stena Line, ihre Niederlassung in Kiel zum 1. Januar 2016 zu schließen, nannte die schwedische Reederei jetzt konkrete Gründe für die künftige Konzentration auf den Standort Rostock. Die dortige Niederlassung sei mit 240 Mitarbeitern bereits jetzt der größte Standort des Unternehmens, und auch die Fähren „Mecklenburg-Vorpommern“ und „Sassnitz“ seien dort beheimatet. Zudem würde der künftige Fokus auf dem Ausbau des Vertriebs über den E-Commerce-Kanal liegen. „Die steigende Nachfrage über das Internet und die fortschreitende Digitalisierung beeinflussen auch die Aktivitäten der Reederei“, so Ron Gerlach, Leiter der Stena-Line-Niederlassung in Rostock. Diesen Anforderungen soll über ein zentrales Management in Rostock besser Rechnung getragen werden. Insgesamt stärke diese Maßnahme das gesamte Routennetzwerk des Konzerns. bre/FB