Stena Line verlegt Fährlinie

Die „Stena Nautica“ verkehrt zwischen Schweden und Dänemark und kann bis zu 320 Fahrzeuge und 900 Passagiere transportieren. Foto: Stena Line/Lasse Partanen
Die Reederei Stena Line hat eine neue Fährverbindung zwischen Halmstad und Grenaa eröffnet, die die bisherige Streckenführung ab Varberg ersetzt.
Das Angebot soll den Güterverkehr zwischen den Wirtschaftsräumen im südwestlichen Schweden und dem dänischen Landesteil Jütland verbessern. Ziel von Stena Line ist es, das jährliche Aufkommen von 30.000 Frachteinheiten und 150.000 Passagieren auf diesem Korridor innerhalb von fünf Jahren zu verdoppeln.
Die neue Strecke wird von der 135 Meter langen „Stena Nautica“ (IMO 8317954) bedient. Die 1986 gebaute RoPax-Fähre kann bis zu 320 Fahrzeuge und 900 Passagiere transportieren. Die Überfahrt von Halmstad nach Grenaa und vice versa dauert gut 4,5 Stunden, pro Tag gibt es bis zu zwei Abfahrten.
„Diese neue Route stärkt die Verbindungen zwischen unseren beiden Ländern“, sagte Tony Michelsen, Gruppenleiter von Travel Stena Line. Der Reederei zufolge bestehe großes Potenzial, künftig mehr Trailer von Dänemark nach Schweden zu transportieren.
Die Eröffnungsfeierlichkeiten wurden auf beiden Seiten des Kattegats von Tausenden Menschen besucht, darunter die Infrastruktur- und Verkehrsminister Schwedens und Dänemarks. Der dänische Verkehrsminister Benny Engelbrecht nahm an der Zeremonie in Grenaa teil und schloss sich der Seereise nach Halmstad an, wo 8000 Menschen am Kai auf die „Stena Nautica“ warteten, um die RoPax-Fähre in Augenschein zu nehmen und die Unterhaltungsangebote an Bord zu genießen. An der Einweihungszeremonie nahmen darüber hinaus auch Dan Sten Olsson, Eigentümer und CEO von Stena AB, der schwedische Infrastrukturminister Tomas Eneroth und Gouverneurin Lena Sommestad teil. bek