Stena streckt die „Stena Lagan“

Die „Stena Lagan“ wird in der Sedef Werft um 36 Meter auf 222 Meter verlängert und soll 2021 im Baltikum wieder Fahrt aufnehmen, Foto: Stena Line

Die „Stena Lagan“ wird in der Sedef Werft um 36 Meter auf 222 Meter verlängert und soll 2021 im Baltikum wieder Fahrt aufnehmen, Foto: Stena Line
Die Reederei Stena Line weitet ihre Baltikumverkehre aus. Im Laufe des nächsten Jahres sollen die Fähren auf der Route Nynäshamn-Ventspils durch die zwei vergrößerten RoPax-Fähren „Stena Lagan“ und „Stena Mersey“ ersetzt und somit die Frachtkapazität um 30 Prozent erhöht werden.
„Die Nachfrage unserer Kunden steigt im gesamten Ostseeraum“, erklärt Niclas Mårtensson, CEO der Stena Line, die Reederei mit 18 Routen in Europa eine der größten Fährreedereien der Welt ist. Drei Routen verbinden heute das Baltikum mit anderen Ländern Nord- und Zentraleuropas. Pro Woche gibt es auf der Route Nynäshamn-Ventspils 24 Abfahrten.
Die Fähren „Stena Lagan“ und „Stena Mersey“ wurden 2005 in der italienischen Visentini Werft gebaut und waren in den letzten zehn Jahren in der Irischen See zwischen Belfast und Liverpool im Einsatz. Derzeit werden beide Einheiten auf der Sedef Werft im türkischen Tuzla modernisiert, aufgerüstet und durch den Einbau eines 36 Meter langen Mittelstücks auf 222 Meter verlängert. 200 Kabinen mit Platz für 970 Passagiere sowie 2870 Lademeter Fracht und ein zusätzliches Autodeck bieten die Fähren nach dem Werftaufenthalt. Nicht zuletzt erhalten beide Schiffe Scrubber. tja