Wachstum auf der Ostsee

Die Reederei Viking Line plant weitere Investitionen in ihre Ostseeflotte. Obwohl die Flaggschiffe „Amorella“, „Gabriella“ und „ Grace“ 2016 mehr als 50 Tage lang für intensive Modernisierungs- und Wartungsarbeiten im Trockendock lagen, beförderte die Viking-Flotte zwar etwas weniger Passagiere als im Vorjahr, lag aber wieder bei mehr als 6,5 Millionen Fahrgästen, teilte das Unternehmen jetzt mit. Die Zahl der transportierten Pkw stieg um fünf Prozent auf 682.109 Fahrzeuge.

Die Geschäftszahlen beruhen laut Viking im Wesentlichen auf drei Faktoren. Die baltischen Staaten erleben einen Wirtschaftsaufschwung, der ein wachsendes Verkehrs- und Reiseaufkommen über die Ostsee bewirkt: plus 1,6 Prozent bei den Passagierzahlen auf der Route Helsinki–Tallinn. Die finnischen Åland-Inseln vor der Küste Schwedens verzeichnen weiter zunehmende Beliebtheit als Ausflugsziel: plus 1,9 Prozent bei den Passagierzahlen auf der Kurzstrecke von Kapellskär nach Mariehamn. Und die Passagierzahlen aus anderen europäischen Ländern sowie aus Übersee sind erneut gestiegen und lassen langfristig größeres Potenzial erkennen, so das Unternehmen.

Viking Line hatte Ende 2016 mit der chinesischen Werft Xiamen Shipbuilding eine Absichtserklärung für den Bau einer Fähre unterzeichnet (THB 28. November 2016). Das Schiff mit Flüssiggasantrieb soll 2020 auf der Finnland-Schweden-Route seinen Dienst aufnehmen. Die Investitionssumme beträgt rund 190 Millionen Euro. fab

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