Alternative Konzepte gefragt

Wirtschaft ohne Schiffe? In Hamburg nicht vorstellbar, heißt es im Vorwort des englischsprachigen Handbuchs „HSBA Handbook on Ship Finance“.

Die Schiffskrise zeige, wie verwundbar die maritime Industrie ist und wie wichtig neue Ideen und Konzepte sind. Alternativen bei der Finanzierung sind gefragt, um sich die neuen Investorengruppen zu erschließen.

Das Handbuch beleuchtet die Historie des KG-Modells, zeigt aktuelle Entwicklungen in der Schiffsfinanzierung und befasst sich dabei auch mit Modellen jenseits des deutschen Marktes, beispielsweise in Norwegen, Griechenland und der Türkei. Die Auswahl neuer Konzepte soll dabei die Richtung weisen, wohin die Reise in der Schiffsfinanzierung geht. Zu den Themen zählen Darlehensverträge, Schiffsleasing, internationale Schiffspools, Sanierung am Beispiel der chilenischen Reederei CSAV und eine Fallstudie über die HCI Hammonia Shipping AG.

„HSBA Handbook on Ship Finance“ wendet sich an Entscheidungsträger und Spezialisten in der Schiffsfinanzierung und setzt Grundkenntnisse voraus. Die insgesamt 20 Kapitel innerhalb von sechs Themenblöcken haben unterschiedliche Autoren aus der Schifffahrtsbranche verfasst und können jeweils unabhängig von den anderen Abschnitten gelesen werden. In den Themenblöcken geht es im Einzelnen um grundlegende Tendenzen in der Schiffsfinanzierung, Eigenkapitalbeschaffung, Preisfindung für Investoren, die Rolle institutioneller Akteure, Risikomanagement und schließlich um weitere Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Schiffsfinanzierung.

Orestis Schinas, Carsten Grau, Max Johns: HSBA Handbook on Ship Finance. Springer-Verlag Berlin Heidelberg: 2015. 384 Seiten, 139,09 Euro. fab

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