Berenberg Bank hat weitere Schiffskredite angekauft
Die Privatbank Berenberg hat mit einem japanischen Finanzdienstleister ein weiteres Schiffskreditportfolio der Royal Bank of Scotland (RBS) in Höhe von rund 460 Millionen US-Dollar gekauft. Dabei handelt es sich um gesunde Kredite, die mit Investment-Grade-Status bewertet sind, teilte das Geldhaus am Dienstag in Hamburg weiter mit.
Die von Berenberg erworbenen Kredite fließen zum einen in den Luxemburger Schiffskreditfonds „Berenberg Alternative Asset Fund“. Zum anderen wurde ein Teil der erworbenen Kredite an weitere Drittinvestoren vermittelt. Berenberg hatte bereits Ende vergangenen Jahres ein Portfolio der RBS über rund 300 Millionen US-Dollar für den Berenberg Alternative Asset Fund angekauft und bietet damit institutionellen Investoren die Möglichkeit, sich an einem Schiffshypotheken-Kreditportfolio zu beteiligen. Dabei fungiert die Privatbank als exklusiver Berater und kümmert sich um das laufende Management der Kredite.
Berenberg ist ebenfalls für die Schiffskredite, die von dem japanischen Finanzdienstleister erworben wurden, als Asset Manager tätig. „Wir sind für das gesamte Bankgeschäft der Kreditnehmer zuständig und übernehmen die Administration sowie das Reporting“, sagt Philipp Wünschmann, Leiter Shipping bei Berenberg. Dabei bringt die Traditionsbank langjährige Schifffahrts- und Schiffsfinanzierungskompetenz ein. In den vergangenen zwölf Monaten hat Berenberg ein Volumen von etwa einer Milliarde US-Dollar an Schiffskrediten bewegt. FBi