Commerzbank schließt Deal für „neue Seidenstraße“

Die Commerzbank hat eine milliardenschwere Zusammenarbeit mit der chinesischen Großbank ICBC geschlossen, um vom Ausbau der „neuen Seidenstraße“ zu profitieren.

Das Geldhaus beabsichtigt, binnen fünf Jahren Projekte für die Handelsroute mit einem Volumen von fünf Milliarden Dollar zu unterstützen, teilte der Konzern am Donnerstag mit.

Bei der Kooperation gehe es sowohl darum, deutsche und europäische Firmenkunden bei Investitionen in China zu begleiten, als auch asiatische Unternehmen bei Geschäften in Europa zu unterstützen, sagte Commerzbank-Bereichsvorstand Nikolaus Giesbert. Das Institut will etwa Kredite, Handelsfinanzierungen und die Absicherung von Geschäften gegen Währungsschwankungen anbieten sowie Unternehmen im Kapitalmarktgeschäft beraten, zum Beispiel bei der Anleihenausgabe.

China will mit der „neuen Seidenstraße“ den Außenhandel ankurbeln. Die Volksrepublik steckt dafür Milliarden in neue Eisenbahnstrecken, Häfen und Straßen. Durch das Infrastrukturprojekt sollen neue Handelskorridore nach Europa und Afrika entstehen.

Im vergangenen Jahr war China mit einem Gesamthandelsvolumen von 186,6 Milliarden Euro der größte deutsche Außenhandelspartner, stellt die Commerzbank fest. fab/dpa

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