Cosco-Aktien vom Handel ausgesetzt
Cosco Shipping Holdings, die Containerlinien- und Terminaltochter der China Cosco Shipping Group, hat bei der Börse in Shanghai die Aussetzung der Aktien vom Handel beantragt. Grund sei „eine große Ankündigung des Mutterkonzerns“, hieß es in einer Mitteilung. Marktbeobachter vermuten, dass die bereits seit Jahresbeginn betriebene Übernahme der Linienreederei OOCL aus Hongkong durch Cosco nun vor dem Abschluss stehe. Die Aktien der Muttergesellschaft Orient Overseas International Ltd. hatten jüngst einen kräftigen Kursaufschlag verbucht. Auch das deutet auf eine bevorstehende Übernahme hin. Dies wäre ein weiterer Schritt im Prozess der Konsolidierung der weltweiten Containerschifffahrt. Bei der chinesischen Regierung gibt es offenbar schon länger Pläne, die Reederei der Sonderverwaltungszone Hongkong enger in die Wirtschaftsstruktur des Mutterlandes einzubinden. pk