Hapag-Lloyd: CSAV legt nach

Die chilenische Reederei Compañía Sud Americana de Vapores (CSAV) hat ihre Beteiligung an Hapag-Lloyd auf 25 Prozent erhöht und damit die Stellung als Hauptaktionär gefestigt.

Eine entsprechende Vereinbarung war im Zuge der Fusion von Hapag-Lloyd und UASC vereinbart worden. Bei der kürzlich abgeschlossenen Kapitalerhöhung von Hapag-Lloyd hatte CSAV den Anteil an der Linienreederei bereits auf 24,7 Prozent erhöht. Entsprechende Bezugsrechte hatten die weiteren Kernaktionäre – HGV (Stadt Hamburg) und Kühne Maritime – gemäß Absprache an CSAV übertragen. Die zum Erreichen der vereinbarten 25 Prozent nötigen zusätzlichen Hapag-Lloyd-Aktien hat CSAV jetzt von Kühne Maritime erworben.

Mit der nun erreichten Beteiligungshöhe kann CSAV weiterhin den Einfluss bei wichtigen Entscheidungen wahren, die einer Zustimmung von 75 Prozent der Hapag-Lloyd-Aktionäre bedürfen. Unabhängig davon bleibt die Vereinbarung der Kernaktionäre CSAV, HGV und Kühne Maritime zur gemeinsamen Ausübung der Kontrolle („joint control agreement“) vollständig in Kraft.

Bei der jüngsten Kapitalerhöhung hatte Hapag-Lloyd hat einen Bruttoemissionserlös von 352 Millionen Euro erzielt (thb.info 17. Oktober 2017). Das Grundkapital erhöhte sich auf 175,76 Millionen Euro. fab/jpn

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