Hapag-Lloyd startet weiteres Angebot einer Anleihe

Hapag-Lloyd hat am Montag das Angebot einer Euro-Anleihe mit einem Volumen von 300 Millionen Euro gestartet.

Die geplante Laufzeit beträgt sieben Jahre, teilte die Hamburger Linienreederei heute mit. Die Einnahmen sollen zum einen für die vorzeitige Ablösung der Euro-Anleihe des Unternehmens verwendet werden, die im Herbst 2018 fällig wird. Zum anderen ist die vorzeitige, teilweise Ablösung der Euro-Anleihe mit Fälligkeit 2019 vorgesehen. „Zum jetzigen Zeitpunkt wird die vorzeitige Rückführung für Oktober dieses Jahres avisiert“, so Hapag-Lloyd.

Ziel der Neuplatzierung ist es, die Zinsbelastung zu reduzieren. Für die 2018 fällig werdende Anleihe fallen 7,75 Prozent an, bei der bis 2019 laufenden Anleihe liegt der Kupon bei 7,5 Prozent. Zu Beginn dieses Jahres hatte Hapag-Lloyd bereits eine neue Anleihe platziert. Kaum einer habe im Vorfeld für möglich gehalten, dass sich die Investoren auf eine Verzinsung von weniger als sieben Prozent einlassen, hatte Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen im Nachgang ausgeführt (THB 29. Juni 2017). Am Ende seien es aber 6,5 Prozent geworden und die Anleihe sei deutlich überzeichnet gewesen.

Um an den Kapitalmärkten künftig noch besser agieren zu können, will das Unternehmen den Anteil der Aktien im freien Umlauf steigern. Mit einem höheren Fleefloat könnte beispielsweise auch der Schritt in Angriff genommen werden, im M-Dax gelistet zu werden, was der Aktie weiteren Aufschub verleihen dürfte.

Im Mai hatte Hapag-Lloyd den Zusammenschluss mit UASC vollzogen. Die Reederei verfügt über 230 Containerschiffe mit insgesamt 1,6 Millionen TEU. fab

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