HSH Nordbank steigert Asien-Geschäft

Die HSH Nordbank stärkt ihr internationales Schifffahrtsgeschäft. Der Fokus liegt dabei auf Asien. Hier setzt das Institut auf Kooperationen mit lokalen Akteuren.

Mit der koreanischen Förderbank Korea Eximbank und der Hafenstadt Busan hat die HSH Nordbank jetzt eine Vereinbarung für eine Kooperation unterzeichnet. Außerdem haben sich die Bürgermeister von Hamburg und Busan, Olaf Scholz und Suh Byung-soo, auf eine engere Zusammenarbeit in Sparten wie der maritimen Industrie verständigt. Busan ist nach der Hauptstadt Seoul die zweitgrößte Stadt Koreas.

„Mit der Kooperation schaffen wir Nähe zum asiatischen Markt und legen das Fundament für eine engere Verzahnung mit einem der weltweit bedeutendsten maritimen Standorte“, sagte HSH-Vorstand Torsten Temp zur Kooperationsvereinbarung der Landesbank. Die jetzt beschlossene Zusammenarbeit umfasst Projekte in der Finanzierung koreanischer und internationaler Schifffahrtsunternehmen, der Exportfinanzierung, der Kreditsyndizierung und der Refinanzierung. Außerdem erwägen die Partner, in den Feldern maritime Logistik, Infrastruktur und Ausrüstung zu kooperieren.

Die HSH Nordbank ist in Asien derzeit mit Büros in Hongkong und Singapur präsent, von wo aus das Institut auch den koreanischen Markt abdeckt. Eine Umfrage der HSH hatte zum Jahresbeginn ergeben: Knapp 60 Prozent der nicht-asiatischen Bankkunden sind bereits in Asien vertreten (THB 25. Februar 2015). Im Geschäftsjahr 2014 entfielen rund 70 Prozent des Schifffahrt-Neugeschäfts der HSH auf internationale Kunden – Tendenz weiter steigend.

Auch die Reederei NSB ist seit kurzem in Asien vertreten und hat mit Columbia Shipmanagement eine Tochter in Manila gegründet (THB 29. April 2015). fab

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