MPC-Tochter schreibt Verlust

Die „AS Cypria“ (2824 TEU) ist eine der 14 Neuerwerbungen, Foto: Andreas
MPC Container Ships hat das erste Geschäftsjahr mit einem Verlust abgeschlossen.
Die norwegische Tochtergesellschaft von MPC Capital aus Hamburg meldete am Donnerstag für das vierte Quartal ein Vorsteuerergebnis von minus 2,1 Millionen Dollar. Im Vorquartal stand noch ein kleiner Gewinn von 0,2 Millionen Dollar in den Büchern. Das Ergebnis sei von Kosten in der Startphase des Unternehmens und von Schiffsübernahmen beeinflusst, stellen die Norweger fest.
Die Umsätze beliefen sich im Schlussquartal 2017 auf 13,2 Millionen Dollar. Das bedeutet eine deutliche Steigerung gegenüber den vorangegangen drei Monaten, in denen die Gesellschaft sieben Millionen Dollar erreicht hatte. Der Bruttoertrag aus dem Schiffsbetrieb kletterte nicht zuletzt aufgrund des Flottenwachstums des Unternehmens gegenüber dem Vorquartal von 1 auf 1,3 Millionen Dollar. Den operativen Cashflow für das gesamte Jahr beziffert MPC Container Ships auf 3,2 Millionen Dollar.
Innerhalb des ersten Geschäftsjahres haben die Norweger 41 Feederschiffe gekauft, von denen 29 zum Stichtag übernommen worden waren. 5 dieser 29 Einheiten werden in einem Joint Venture betrieben. Mittlerweile ist die Flotte auf 58 Einheiten angewachsen. Zuletzt hatte MPC Container Ships 14 Carrier in der Größenordnung 1284 bis 2824 TEU aus dem Portfolio der HSH Nordbank akquiriert (thb.info 20./22. Februar 2018). fab