Neuer Fonds für Shortsea-Schiffe

Niederländischen Reedern, die Investitionen in den Kurzstreckenseeverkehr planen, steht mit dem Nesec Shipping Dept Fund (NSDF) nun ein Instrument zur Verfügung, um Fremdkapital außerhalb des Bankensektors aufzunehmen.

Der NSDF, der jetzt von Mona Keijzer, der niederländischen Staatssekretärin für Wirtschaft und Klimapolitik, vorgestellt wurde, stellt 250 Millionen Euro für die niederländische Schifffahrt bereit. Institutionelle Investoren und die Provinz Groningen bieten über den Fonds eine Finanzierung für niederländische Schiffseigner an, die den Erwerb oder den Umbau von Schiffen für den Shortsea-Sektor planen. Der Fonds ist teilweise durch eine Garantie des niederländischen Staates abgesichert.

In der Provinz Groningen sind 75 Prozent des Schiffsbestandes der 400 Einheiten aus den nördlichen Niederlanden registriert. Zwischen 2012 und 2017 wurden mehr als 110 Seeschiffe für den Kurzstreckenverkehr auf den nördlichen Werften vom Stapel gelassen. Mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro und rund 4300 Beschäftigten in etwa 100 Unternehmen ist der Schiffbau für die Wirtschaft und die Arbeitsplätze im Norden der Niederlande insgesamt und insbesondere in Groningen von entscheidender Bedeutung. jpn/ger

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